Vergütung teilweise durch Mitarbeiterabstimmung festgelegt

Bei einem Start-up mit radikaler Transparenz in Berlin wird ein Teil des Bonus jedes Mitarbeiters durch anonyme Peer-Abstimmung bestimmt. Jedes Quartal bewerten sich die Mitarbeiter gegenseitig nach Hilfsbereitschaft, Zusammenarbeit und Wirkung – nicht nach Jobtitel oder Dienstalter.

Dies schafft ein Gefühl der kollektiven Verantwortung für Leistung und Rechenschaftspflicht. Obwohl umstritten, hat es Berichten zufolge die interne Politik reduziert und den Teamzusammenhalt gestärkt. Man überlegt es sich zweimal, bevor man in Slack passiv-aggressiv wird, wenn der Bonus vom Wohlwollen der Kollegen abhängt. Es ist Arbeitsplatzdemokratie mit einem kapitalistischen Dreh.

Advertisements
Advertisements